LUXWERK
Eingeladenes Werkstattverfahren, Finalist
    
                
    
79.100 m2 BGF // 2022
    
Jurek Brüggen, David Gössler, Annemarie Niehaus, GKKS Architekten
                    
Landschaftsplanung: SassGlässer
                    
Verkehrsplanung: 1komma2
                    
Tragwerksplanung: LHT Bauingenieure
Das Luxwerk wird von einem monofunktional genutzten Ort zu einem Innovationsraum für vielfältige Formen der Güterproduktion, Logistik, Forschung und produktionsnahen Dienstleistung.
Zentrale Herausforderungen 
  
- Integration des Bestands 
  
- Klares Erschließungskonzept 
  
- Definition abgrenzbarer Baufelder 
  
- Schaffung einer „Landmark“ 
  
- hybride Nutzungen 
                    
                Denkmal
 
Ein  5x6m  Raster  bildet  für  alle  Gebäudeteile und  Außenräume  einen  ordnenden  Rahmen. Diese klare Regel formt ein harmonisches Ensemble. Wir  greifen  sowohl  die  Proportionen der  Gebäudekörper  und  deren  Ausrichtung sowie das ursprüngliche Raster auf.
                    
                     
                     Bestand
Der  Verbindungsbau  zwischen  Kolbenhütten und  Geschossbau  wird  zu  einem  lichtdurchfluteten Erschließungsweg. Dadurch erhalten 
die Dunkelzonen des Glaswerks Tageslicht. Die  Kolbenhütten  und  das  Generatorenhaus werden nach dem „Haus-im-Haus-Prinzip“ ausgebaut. Die  Dannerhalle  bleibt  offen für vielfältige Nutzungen.
                
Baufelder
Wir  bilden  im  Süden  4  Baufelder.  Allen  gemeinsam ist die LKW-Erschließung von 
außen.  Die  Erschließung  für  Fußgänger:innen  und  Fahrräder  erfolgt  aus  dem  Quartierinneren heraus.
            
Erschließungskonzept
Das Konzept basiert auf drei Prämissen:
- LKW Verkehr nur an der Peripherie
-  Paketverkehr  nur  über  Stiche  entlang einer Nord-Süd-Achse am Rande des Baufeldes
- Besucher:innen verkehr über den historischen Haupteingang
    
Diese  Maßnahmen  entflechten  den  Verkehr. 
Überschneidungen reduzieren sich auf ein 
Minimum.  Die  Belastung  der  Höfe  durch Au-
toverkehr wird begrenzt.
Gebäudetyp
Unser Entwurf spiegelt die Nutzungsanforderungen.  Produktionsflächen  im  zweigeschossigen  Erdgeschoß  ergänzen  wir  durch Flex-Spaces für Labornutzungen in den Obergeschossen. Der Produktionsbereich bildet die  Basis  für  die  filigran  ausgeprägten  Obergeschosse.
Fassaden
Vertikale  Gliederungselemente  verweben  auf subtile Art die Loch- und Vorhangfassade. Photovoltaisch  wirksame  Gläser  dienen  der Energiegewinnung. Es entsteht ein eigenständiger  Gebäudetyp,  der  aufgrund  seiner Volumetrie,  seiner  Feingliedrigkeit  und  Farbigkeit in Dialog mit dem Bestand tritt.
Städtebau/Landmark
Als  Landmark  ist  das  Hochhaus  an  der  Nonnendammallee  Bezugspunkt  aller  optischen Achsen:  Es  macht  den  Ort  im  Straßenraum sichtbar,  bildet  den  Auftakt von  Westen  und markiert den  Abschluss des Geländes von Osten.  So  wird  dieser  ikonische  Leuchtturm zu  einem Vermittler  zwischen  Stadtraum  und Quartier.
 
                                                        
         
                                                    
 
                                                  
   
                                                  
   
                                                  
   
                                                  
  